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Ein Sonntag in Grün – unterwegs auf der Ostalb

Grau in grau in Stuttgart und der Tag ist gerade mal halb rum. Grund genug für eine kleine Nachmittagsrunde im Welzheimer Wald und über die Ostalb – zumal ich die Strecke nochmal in Ruhe genießen möchte, die wir am letzten Sonntag auf dem Rückweg aus dem Altmühltal gefahren sind. Die meisten dieser kleinen und kleinsten Wege kannte ich nämlich bis dahin noch gar nicht.

Damit es nicht langweilig wird, fahren wir die Strecke rückwärts, also vom Ebnisee bis Ellwangen. Direkt hinter Kaisersbach haben die Straßen mit Mittelstreifen erstmal Pause. Schmale Waldwege übernehmen die Regie und auf einmal sind fast alle Farben grün. Hellgrün, dunkelgrün und alles dazwischen – um diese Jahreszeit muss man echt nicht nach Irland fahren für die „40 shades of green“, Welzheimer Wald reicht auch.  Kilometer um Kilometer bewegen wir uns nach Osten – die Stimmung ist fast meditativ und das großstädtische Einheitsgrau vergessen.

Nach anderthalb Stunden ist es zwar eigentlich noch zu früh für Kaffee und Kuchen, aber da ist dieses Schild, dem wir nicht widerstehen können. Also folgen wir den Pfeilen zum Uhlbachhof und parken die Mopeds wenig später direkt vor dem Kuhstall. Im Hofcafé gegenüber gibt es leckere selbstgemachte Torten: Erdbeer-Mascarpone für mich und Apfel-Frischkäse für Ralf. Wir erwischen sogar noch den letzten freien Tisch auf der Terrasse. Bingo!

Die Sonne macht im Kampf gegen die Wolken immer mehr Punkte gut und bringt das Grün der Wälder und Wiesen so richtig zum Leuchten. Hinter Bühlerzell kommen wir in den Genuss von ein paar Kilometern Schotter – eigentlich eine Baustelle, aber wir haben keine Lust auf die Umleitung. Danach mehr von grünen Wäldern und kleinen Dörfern. Viel zu schnell ist Ellwangen erreicht, der östlichste Punkt unserer Tour. Ab hier geht es nach Süden.

Ein paar Dörfer weiter fragen wir uns, ob die im Ostalb-Kreis überhaupt noch passierbare Straßen haben. Überall Baustellen und Umleitungen. Letztere ignorieren wir einfach – und weil man mit dem Moped überall durchkommt, schaffen wir es auch durch alle Baustellen. Dass das ziemlich viel Spaß macht, verraten wir einfach keinem. Also: Liebe Kinder daheim, bitte nicht nachmachen! 😉

Nach all den Ministräßchen und Baustellendurchfahrten gönnen wir uns zum Abschluss noch einmal Kurven satt rund um Göppingen. Maitis. Hohenstaufen, Salach – und natürlich halten wir auch an Walters Rubinettestopp, dem Aasrück bei Hohenstaufen, einem meiner Lieblings-Aussichtspunkte. Ralf meldet Hunger an, also gibt’s erstmal noch 25 km Kurven, bevor wir im Gerber Bräu in Uhingen den Anker werfen und diese nette kleine 250 km-Tour Revue passieren lassen.

 

Grün, grün, grün sind alle unsre Bilder von der Ostalb

2 Gedanken zu „Ein Sonntag in Grün – unterwegs auf der Ostalb“

  1. Hallo, schöner Bericht….wo genau liegt diese Gegend?
    Werd mal noch bissel hier rum schnüffeln, hab ja grad nix anderes zu tun…
    Und ich hab das Yoko-Theme auch gleich erkannt….hab ich nämlich auch…Grins…
    LG von Antje

    1. Hallo Antje,
      danke für das Lob 🙂 Ich stell die Tage mal den GPX-Track zur Route ein, der ist noch im Navi. Das mit dem Yoko-Theme ging mir auf deiner Seite genauso. Ich hatte aber bis jetzt noch keine Zeit, mal mehr bei euch zu lesen, obwohl mich Griechenland natürlich immer reizt, da müssen wir auch mal wieder hin.
      LG und gute Besserung
      Birgit

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